Wir waren zum ersten mal dabei. Jan und ich hatten zusammen eine Box und haben uns eine Startnummer (40) geteilt. Susanne hat bei uns beiden den Job im Boot übernommen. Knut wirkte ebenfalls mit. Die An- und Abfahrt mit je 860 km sind schon eine Hausnummer, wobei man 5 mal pro Tag fahren kann.
Dank an das Eckhard Rössinger Team das einen bomben Job gemacht hat incl. fürs schöne Wetter gesorgt hat.
Robert und Rudi samt Teams waren in der Nachbarbox, wodurch wir uns in allen Belangen ideal ergänzen konnten.
Jahre wo fast alles passt gibt es selten, evtl. nur einmal in einem Sportlerleben. Jan und Susanne als Team Q 3 durften das in 2023 erleben. Sie wurden Klassensieger der N / Q-Gespanne und Deutsche Vizemeister aller klassischen Renngespann-Klassen. Team Z 3 schloß die Saison als 10. in der Klasse und ebenfalls 10. in der Deutschen Meisterschaft (DHM) ab.
Beide hatten wenige technische Probleme, kein Ausfall und Team Jan, Susanne waren Sauschnell unterwegs. Das Fitnesstraining hat sich gelohnt. Ein Topergebnis zum richtigen Zeitpunkt, da sie in 2024 in die Kneeler Z-Klasse wechseln. Wie sagt man so schön, " wenn`s am schönsten ist soll man aufhören bzw wechseln".
Ein Überblick der einzelnen Veranstaltungen
- Kölner Kurs am Nürburgring. Die Q 3 hat hier Platz 1. eingefahren. Team z 3 war noch auf Italienurlaub.
- Beide Teams das erste mal in Most in Tschechien. Eine prima Strecke bei gemischtem Wetter und guter Laune die Q 3 ganz oben auf dem Treppchen . Das z 3 Team landete im Mittelfeld.
- Das Schleizer Dreieck ist einer unserer Lieblingsstrecken. Q 3 platzierte sich in beiden Läufen auf Rang 6, die z 3 im Mittelfeld. Die Strecke ist sehr anspruchsvoll, mit einer technischen Ausfallquote von mindestens 25 %. Vor Jahren haben wir uns dort schon mal ein Pleullagerschaden geholt.
- Colmar Berg in Luxemburg war auch sehr schön. Die Lange, leicht bergauf Gerade war für den 930 ccm Motor der z 3 schon eine Aufgabe. Trotzdem hat es für den 2. Platz gereicht. Die Q 3 sammelte fleißig Punkte,mit dem 4. und 6. Platz.
-Beim Schotten GP passte alles für die Q 3. Platz 1. Aufgrund der Leistungsbeschränkung darf die Z Klasse nur Demoläufe fahren.
- Der Abschluss in Hockenheim bedeutete für Jan und Susanne Platz 1. Die Z 3 im Mittelfeld.
Einstellfahrt in Colmar Berg/LUX waren leider nix. Uns ist der Ölschlauch schon im ersten Lauf gerissen.
Der DHM Lauf Kölner Kurs am Nürburgring war Klasse, mit drei Läufen an einem Tag ein anstrengender Saisonstart.
Am Schleizer Dreieck zu fahren ist immer ein High Light. Wir waren sehr mit uns und der Technik zufrieden.
Unser DHM-Lauf in Colmar Berg / LUX ging schief. Wegen Coronabefall mussten wir vorm Training schon wieder einpacken.
Der Schotten GP ist unser emotionalen saisonaler Höhepunkt. Alles lief perfekt.
Zum Abschluss dann nach Hockenheim, der größte Event im Jahr. Wir konnten gut mitrollen und alles hat gehalten.
Der Rückbau zur normalen Atmung hat sich gelohnt. Der ultra Kurzhub-Motor ist leistungsstark und drehzahlfest. Wir freuen uns schon auf die Saison 2023.
Einige technische Anpassungen stehen allerdings auf der To-Do-Liste.
Im Rohzustand soll er dieses Jahr laufen. Es werden wohl noch Feinheiten anzupassen sein, das zeigt sich allerdings erst beim Fahren.
Aufgrund thermischer Stolpersteine habe ich im Winter 2021/22 die Zylinderköpfe auf NORMAL zurück gebaut. Vergaser also hinten, Krümmer vorn. Der Ultra-Kurzhub läuft seitdem sauber und zuverlässig.
Schaue bitte unter TERMINÜBERSICHT.
Die seit ca 20 Jahre stehende Yamaha PW 50 unserer Kinder wird für die Enkel wieder fit gemacht. Umfangreiche Reparaturen und Teile- / Lageraustausch sowie Reifen, Züge usw. wird erneuert. In die Zukunft sprich junge Leute muss man investieren.
Z 3, für das Haller Michel BMW-Gespann mussten wir eine spezielle neue Nockenwelle anfertigen lassen. Die trifft die Tage ein und wird umgehend in Position gebracht. Schließlich wollen wir im März/April an Testfahrten teilnehmen.
Die Veranstaltung haben wir als Einstellfahrt genutzt. Margita kommt nun gut mit den Haltegriffen im Boot klar und ich fühle mich beim Bremsen und schalten ebenfalls wohl. Die Steuerzeiten (Nockenwelle) passen, Zündung, Zündkerzen und Vergaser-Bedüsung konnten wir anpassen. Inclusive Günter Michel sind wir alle zufrieden.
Jan und Susanne waren auch zufrieden, obwohl es einiges zu schrauben gab. Schwierig war es neue Schläuche zum Ölkühler zu besorgen. Einer davon würde durch zu große Nähe zu Krümmer undicht.
Gerstern hat das Gespann die ersten Meter absolviert. Einige kleine Optimierungspunkte haben sich gezeigt, aber zum Glück keine elementaren Mängel.
Der Michel Kurzhub Boxer mit RAM AIR System absolvierte diese Woche seinen Jungfernlauf. Nach einigen Justierungen an der Zündung erweckte ihm Günter Michel die ersten Töne. Es sieht so weit alles gut aus. Wir halten Euch auch weiterhin auf dem Laufenden.
Unseren Wendel-Kneeler haben wir verkauft, die z 3 Startnummer aber behalten. Vor zwei Jahren konnte ich das letzte von Otto Haller selbst gefahrene Fahrwerk erwerben, das auch 2016 bei der Isle of Man am Start war. Der Aufbau des Fahrzeuges macht gute Fortschritte wir werden 2020 damit am Start sein. Meinen Motorsport Freund Günter Michel habe ich gefragt ob er mir dafür einen Ultra Kurzhub BMW-Boxer aufbaut. Ihr werdet erstaunt sein was dabei raus kam. Aber Einzelheiten dazu gibt's irgendwann im Frühjahr. Die "neue" Z 3 wird in der Lackierung und Bezeichnung als Haller- Michel BMW an den Start gehen.
Es ist gut gelaufen die DHM-Teilnahme hat Spaß gemacht. Auch das erste mal bei der Solitute war prima. Leider hatte sich die Q 3 in Schotten einen deftigen Motorschaden eingefangen, aber das ist klassischer Rennsport.
Team Q 3 geht erst ab dem zweiten Lauf in Colmar Berg / LUX in die DHM. Das Wochenende war kühl und bei den Trainingsläufe Samstags wars überwiegend regnerisch. Das Wetter am Sonntag war OK und die Leistung des Teams gut. Die gefahrenen Zeiten waren im Vergleich zum Vorjahr besser.
Team z 3 startet erst ab dem Kölner Kurs, im Juni am Nürburgring. Nach dem Rennunfall in Hockenheim und einem neuen Kniegelenk beim Fahrer, lassen wir es langsam angehen. Erst mal schauen ob alles wieder in Ordnung ist.
Nach 2015 ist es nun das zweite Mal, dass Jan Schmahl, diesmal zusammen mit seiner Beifahrerin Susanne Peschel, dem Meistertitel der Deutschen Historischen Motorrad Meisterschaft (DHM) nach Ober-Olm geholt hat. Jan und Susanne pilotieren ein Hartmann Cup Gespann (1974) mit 1000 ccm BMW-Boxermotor. Dem Motor hat Günter Michel (Michel BMW) die nötige Leistung eingehaucht.
In den sechs Meisterschaftsläufen starteten sie in der C / Q / Y-Klasse. Jan und Susanne unter der Startnummer Q 3. Hinter den Buchstaben vor der Startnummer, verbergen sich technische Maße und Daten die das Renngespann in die passende Zeitepoche und Leistungsgruppe zu ordnen. Die Leistung der C / Q / Y Gespanne ist recht ähnlich und lässt die Gespanne schon mal nahe der 200 km/h kommen. Höchstgeschwindigkeit ist aber nicht alles. Viel wichtiger ist die Geschwindigkeit die man in den Kurven auf den Asphalt bringt. Wenn man dort leicht driftend über alle drei Räder rumkommt, ist das die physikalische Grenze die man nicht überschreiten soll. Eine Kurve in vollem Drift zu nehmen, sieht spektakulär aus, kostet aber Zeit. Außerdem hat der Beifahrer wirklich zu kämpfen um im Boot (Beiwagen) zu bleiben. Zumal in diesem Jahr recht viele Beifahrer aus dem Boot gefallen sind.
Die diesjährigen Meisterschaftsläufe fanden am Nürburgring, in Metz (F), in Colmar Berg (LUX), in Oschersleben, in Schleiz und am Hockenheim Ring statt. Auf dem Treppchen stand das Team als 1. In Hockenheim, als 3. In Metz und ansonsten meistens unter den Top Five. Die Technik spielte mit, es gab keine technischen Ausfälle. Allerdings wurde vor dem letzten Lauf in Oschersleben noch einmal alles durch gescheckt. Das Getriebe gewechselt, den undichten hinteren Bremszylinder gewechselt und die zufällig gefunden defekten Radlager am Beiwagenrad ausgetauscht. Bei den widrigen Wetterverhältnissen in Oschersleben stellte sich allerdings heraus, dass die gewählte Endübersetzung doch etwas lang war. Aber es hat gereicht, das Team konnte seinen Punktevorsprung halten.
Das Senior Team (Wilfried und Margita Schmahl) im Gespann Rennstall Schmahl, lagen bis zum zweitletzten Rennen in Hockenheim, in der schnellen Z-Klasse, auf Meisterschaftsplatz zwei. Durch einen Fahrerfehler im Pflichttraining berührten sie in einer Rechtskurve ein Schweizer Gespann. Das Schmahl Gespann konnte nicht mehr abgefangen werden, stellte sich quer und überschlug sich. Umfangreiche Blessuren und ein Handbruch der Beifahrerin waren neben erheblichen technischen Schäden die Folge. Die Saison somit gelaufen.
Die DHM - Saison 2019 beginnt im März mit Einstell- und Testfahrten in Hockenheim. Ansonsten wird auf den erwähnten Strecken gefahren. Most in Tschechien kommt im April noch dazu. Bei den diesjährigen DHM-Meisterschaftsläufen waren insgesamt mehr als 2.100 Solo- und Gespannfahrer am Start. Es ist nach der IDM (Internationale Deutsche Motorrad Meisterschaft) das zweithöchste Prädikat was durch den DMSB Vergeben wird. Nähere Informationen kann sich über www.vfv.dhm.de holen.
Nach der Saison ist vor der Saison. Somit laufen in der Garage und auf der Werkbank nun die Vorbereitungen für 2019 an.
Hallo Gespann Freunde
In der Saison 2018 hatten wir enorm viel zu tun. Wilfried ist beim DHM-Orgateam im Einsatz was viel Arbeit bedeutet. Wir geloben jedoch Besserung für 2019.
Das Gespann ist auseinander. Reifen werden gewechselt, das Beiwagenrad soll verbreitert werden, der Lenker 10 cm nach vorn. Ob wir das bis zur Einstellfahrt im März in Hockenheim schaffen ist noch nicht klar.
Bei der Nieder-Olmer Motorradausstellung nahm das Team der Q 3 teil und hielt auch die DHM-Fahnen hoch. Terminübersichten der diesjährigen DHM-Läufe wurden den interessierten Besuchern mit gegeben.
Unsere Rüsselsheimer DHM-Freunde haben die Teilnahme organisiert, Team z 3 war mit dabei.
Und .... Nach der Saison ist vor der Saison. Auf geht's, die Gespanne werden für die Saison 2018 vorbereitet !
Es war eigentlich wie im April. Das Wetter zeigte alle Facetten, bei durchschnittlich tiefen Temperaturen. Jan und Susanne (Q3) wirken nachdendlich. Können sie den Punktevorsprung zur Klassenmeisterschaft halten ?
Beide Teams spielen etwas mit dem Reifendruck. Wir überlegen den Ölkühler zu verkleben, lassen es aber beide dann sein. Na, es hat fast geklappt, die Verfolger konnten aber auf- und schlussendlich überholen. OK, das ist Motorsport. Glückwunsch an Udo und Tim (Q7) zur Klassenmeisterschaft.
Margita und ich (Q3) schließen als 5. in der Z-Klasse die diesjährige Meisterschaft ab. Das ist in Ordnung. Das entspricht unseren Startplätzen wo wir die Saison zwischen 5. und 10. standen.
Unsere größte Veranstaltung. Diese Jahr stehen wir mit den Gespannen auf der 1. Avenue direkt in Reihe hinter der Boxengasse. Viele Zuschauer gehen durch, schauen, sprechen die Aktiven gelegentlich an. Einige Bekannte kommen zu Besuch. Ein alter Bekannter kommt aus der Schweiz und holt sich den Virus. Er wird den nicht mehr los werden. Spätestens in 2 Jahren wird er mit dabei sein. Ich würde wetten.
Margita und ich haben Samstags einen runden Hochzeitstag. Für die zufälligen Besucher gibt es abends Sekt und Spundekäs.
Unser Q 3 Team Jan und Susanne mit den Teamhelfern Knut und Tristan sind nicht ganz so locker. Schließlich führen sie noch die Klassenmeisterschaft an. In solchen Positionen setzt man sich selbst unter Druck.
Dann sind am rechten Zylinder (Q3) noch die Ventile krumm. Was tun, Ersatzmotor rein oder reparieren ? Günter Michel nimmt den Kopf abends mit, repariert über Nacht und ist morgens früh wieder da. Alles wieder zusammen bauen und ab geht's.
Jan kann den zusammen geschmolzenen Punktevorsprung noch halten. Die Entscheidung wird also beim letzten Lauf in Oschersleben fallen.
Margita und ich waren mit der z3 nach drei Jahren Pause, wieder dort. In Schotten wo wir vom Renngespann-Virus vor 11 Jahren befallen wurden. Ja wir fahren nun im 9. Jahr. In diesem Jahr blieb die Veranstaltung zum ersten mal seit langem trocken und war gut besucht.
Da die Innenstadt-Strecke nur für Wertungsläufe bis 600 ccm-Gespanne zugelassen wurde, fahren die schnellen Gespanne in Sonderläufen. Wir waren zusammen mit 10 Bekannten im Sonderlauf 1. unterwegs. Die Strecke mit Strohballen begrenzt ist schon eng. Das Gespann 155 cm breit und der Schmiermaxe will/soll, rechts rum auch noch raus. Da gibt's schon mal ein Anschiss vom Beifahrer, wenn man den in die Strohballen drückt.
Wir hatten zusammen mit 4 befreundeten Gespannen im Fahrerlager aufgebaut. Der Tisch im Mannschaftszelt wurde daher von Abend zu Abend länger. Ein wunderschönes Wochenende mit vielen guten Gesprächen. Den Dialog zur IDM- Szene konnten wir erweitern. Das sind die schnellen, modernen Gespannen mit gut 200 PS. Da wo wir vor der Postkurve bei ca 180 km/h bremsen, schalten die nochmal hoch. Unsere Technik hielt gut, Michael ging das Getriebe fest und die Vergaser von Christoph sind übergelaufen. Ein größere Menge Benzin ging in der rechten Rampenkurve direkt aufs Hinterrad, sodass er in die Strohballen musste. Zum Glück ist außer Verkleidung und Auspuff nichts beeinträchtigt worden.
Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr zum 30. Schotten Klassik GP.
Wieder mal in Metz, diesem Anspruchsvollen Kurs. Nur 3,3, km aber 22 Kurven, etwas für leichte wendige Fahrzeuge. Und anstrengend wir S......., die Beifahrer sind nur am arbeiten, gerade mal eine 350 m Geraden zum schnaufen.
Die Schweizer Kollegen waren auch dabei. Sie fahren zwei Rundkurse bei uns mit die zur Schweizer Meisterschaft zählen. Ein sehr schönes Wochenende, Jan hatte Samstag Geburtstag, es gab Leberkäse vom Ober-Olmer Metzger, Bier natürlich auch.
Die Q3 war mit Klaus Michel als Schmiermaxe am Start. Nach Schleiz nun mit geraden Ventilen. Günter Michel hatte die reparieren Köpfe noch am Vorabend der Anfahrt vorbei gebracht und auch eingebaut. Dank Dir herzlichst, Günter. Die Teamarbeit (Knochenarbeit) lief optimal. Sechster Startplatz raus gefahren und 3. im ersten und 1. Platz im zweiten Wertungslauf. Sie sind mit plus 41 DHM-Punkte zurück gekommen. Die Q 3 führt z.Z. die DHM bei den Q,C und Y-Gespannen an. Ein perfektes Wochenende und gerade mal das Standgas nachgestellt. Fritz mit seiner Q 25 hat sich einen Motorschaden eingefangen, er hat nun 6 Wochen Zeit bis Hockenheim. Ansonsten waren drei weitere Hartmann-Cupgespanne im Starterfeld.
z3. Mir liegt der Kurs dieses Jahr gar nicht, Margita machte alles sehr gut, bis auf eine Unpünktlichkeit im Kurvensprung. Der Kollege Schüttel aus der Schweiz nutzt das natürlich aus und springt durch. Wir fuhren mit 2:20 min gleiche Zeiten wie letztes Jahr. Wir hatten den 5. Startplatz, also 2. Startreihe ganz rechts. In der Wertung haben wir auch als 5. abgeschlossen. Bei fast allen Läufen schlugen wir uns mit dem leichten Yamaha-Gespann Schüttel und dem IMP-Gespann Zimmerlin (beide Schweiz) herum. Schüttel wagte einige Male gewagte Ausbremsmanöver die teilweise mit Wiesenausflügen endeten. Er kam aber immer wieder auf die Strecke und zwickte dann erfolgreich, wobei er oft durch kam. Robi und Anita hatten die gleichen Vergaserprobleme wie wir in Schleiz. Sie konnten das ebenfalls reparieren und landeten auf dem 3. dritten Platz.
Bilder folgen nach !!!
Schleiz die älteste deutsche Naturrennstrecke. 3,8 km, 14 Kurven, 44 m Höhenunterschied und .......... man fährt links rum. Die, die vom Belag abkommen, stehen im Raps, Mais, Getreide oder im Wald. Sehr anspruchsvoll an das Team und die Technik. Vor vier Jahren hatten wir uns einen Pleuel-Lagerschaden geholt, letztes Jahr sind die Bremsen zu heiß geworden und der Bremsdruck war weg. Es gibt da einige sehr schnelle Kurven, die mit viel Mut Vollgas gefahren werden.
In dem Jahr hat sich Jan an seiner Q3 zwei krumme Ventile eingeholt. Da sind wir auch schon im Geschehen. Die Q-Klasse fuhr zusammen mit C und den leichten N- und P-Gespannen. Die N und P`s wiegen teilweise 100 kg weniger als die Q`s. Welche auf den Geraden schneller sind in den Kurven den heran fliegenden N und P´s dort im Weg stehen. Bei Jan war Susanne im Boot, beide machten einen prima Job, mit 1. Platz (25 DHM Punkte) im ersten Wertungslauf. Leider hatte er die krummen Ventile zu spät gemerkt, sodass er die Maschine zum 2. Wertungslauf nicht mehr rechtzeitig zum Start bringen konnte. Aber so ist das im Gespann-Rennsport.
Bei uns mit der z3 fing es problematisch an. Nachdem wir das Gespann zur technischen Abnahme geschoben hatten, starteten wir zurück den Motor. Der linke Vergaser lief allerdings total über !? Also Vergaser ausbauen und Bereich für Bereich aufmachen und prüfen. Siehe da der Schwimmer war zum Taucher geworden! Die Schwimmkörper waren voll Benzin gelaufen. Da ich erst seit letztem Jahr Dellorto`s fahre, eine neue Erfahrung. Margita lief durchs Fahrerlager und suchte Ersatz und ich bohrte die Dinger schon mit 1,5 mm schon auf um sie dann anschließend mit einem Klebepunkt notflicken zu wollen. Frieder hatte Ersatz dabei und lieh sie uns aus. Großen Dank an den schnellen Gespannkollegen. Wir sind als vierte von Schleiz abgereist, das mittlerweile mit Hockenheim meine Lieblingsstrecke ist.
Die technische Ausfallquote war wie dort üblich groß. Annähernd alle Gespannteams mussten früher oder später schrauben. Besonders leid taten uns Robi und Anita die mit Ihrem Hock-Gespann nicht auf Leistung kamen. Robi hatte Geburtstag und geizte nicht mit Freibier. Auch Uwe mit seinem Hock Eigenbau hatte es erwischt, Motor- und Getriebeschaden.
Colmar Berg, auf der Circuit Goodyear Teststrecke in Luxemburg, mit einer sehr laaaangen Geraden und daran anschließend engen und anspruchsvollen Kurven. Zum großen Preis von Colmar Berg waren auch wieder unsere beiden Gespanne am 3. und 4. Lauf zur Deutschen Historische Motorradmeisterschaft vertreten. In der aktuellen Saison die ersten Läufe im trockenen! Mit dem Q3 Cupgespann erzielten wir den 3´ten Platz in der Klasse C+Q+Y. Das Z3 Kneelergespann ist im 2´ten Wertungslauf 200 Meter vor der Zielflagge wegen eines technischen Defekts (Zündung) ausgefallen und wurde daher nicht gewertet. Bis zur nächsten Veranstaltung am Schleizer Dreieck Mitte Juli bleibt jedoch ausreichend Zeit für Reparaturen und weitere Optimierungsmaßnahmen.
Z3 und Q3 waren am ersten Mai Wochenende auf dem Nürburgring am Start. Alle Trainingsläufe und die ersten beiden Wertungsläufe für 2017 im Regen und auf nasser und schmieriger Strecke. Wetterbedingt waren einige Unfälle unvermeidbar. Technisch hat alles soweit gehalten. Insgesamt ein nasses aber schönes Wochenende und ein paar Punkte für die deutsche Meisterschaft konnten auch geholt werden.